Hagen Thiel
Hagen Thiel ist begeistert. Von Supergrafiken, Schreibmaschinen, Toilettenpapierschichten, Breitfedern, guten Papieren, monochromen Bildern, langen Schatten. Als Grafiker beschäftigt er sich leidenschaftlich mit Schrift, Typografie, Buch- und Plakatkunst. Unter dem Projektnamen Der Anonyme Plakatabriss dokumentiert er zusammen mit Michael Wismar seit 2014 die Plakatierkultur Berlins, druckt Antiplakate, entwirft Künstlerbücher und plant Ausstellungen.
Seit 2016 ist er als Mitglied im Supalife Kollektiv tätig. Mit Michael Wismar kuratierte er die Collage-Ausstellung Colla Teral (2018) und war einer von vier Fotografen, die bei Acht Augen (2018), während des Monats für Fotografie – Off ihre Bilder präsentierten. Unter dem Titel „kein was, kein wann, kein wo“ (2019) hatte Der Anonyme Plakatabriss seine zweite Einzelausstellung im Supalife Kiosk. Dafür wurde ein gleichnamiger Siebdruck als limitierte Supalife-Produktion angefertigt.
Er bestimmte die Spielregeln der Gruppenausstellung Lichtes Intervall (2022), bei der es um Anagramme und Collagen ging und wurde durch das Buch „Die Spur der Buchstaben“ von Stephan Krass dazu angeregt. Wenn er nicht in der Raumerstraße 40 ist, ist er sicher in der 39 — www.hagenthiel.de
Ausstellungen im Supalife
Der Anonyme Plakatabriss (2016)
CollaTeral (2018)
Acht Augen (2018)
Kein Was, Kein Wann, Kein Wo (2019)
Monotypie (2020)
Monotypien (2021)
Lichtes Intervall (2022)