Marko Krojac

Marko Krojac entwickelte seinen sozialdokumentarischen Fotografiestil in den neunziger Jahren, dank den volkseigenen deutschdemokratischen Restbeständen an Fotomaterialien, als Aktivist und Chronist der Ostberliner Hausbesetzerbewegung. Von 1998 bis 2002 Schiffsfotograf an Bord der MS Stubnitz, u.a. in Rostock, Stockholm, Hamburg, Amsterdam, Rotterdam und auf See. Lebte und arbeitete zwischen 2002 und 2009 in Ex-Jugoslawien mit der Basis in Belgrad und Pancevo. Zusammenarbeit mit NGOs für Geflüchtete, Organisationen von Menschen mit Behinderung, der „Underground“ Comic- und Musikszene. Ab 2004 intensive Recherche und Dokumentation zu den Partisanendenkmälern Jugoslawiens, „Spomenici revolucije“. Seit 2013 Mitarbeiter im Siebdruckkollektiv Czentrifuga. Ständiger Gast auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawien, seit 2017 mit dem Schwerpunkt Nord-Mazedonien.
Ausstellungen im Supalife Kiosk:
Über die Amputation der Abschattierung (2022)