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ORIGINS

Fotografien von Yauhen & Yana Kaziulia

Yauhen Kaziulia, geboren 1936, gilt als Klassiker der belarussischen Fotografie. Er nahm mit vierzehn Jahren zum ersten Mal eine Kamera in die Hand und trennte sich seitdem nie mehr von ihr. Obwohl er sein ganzes Leben in der Hauptstadt Minsk verbrachte, fühlte er sich den Menschen auf dem Land stets verbunden. Seine Leidenschaft war es, belarussische Landschaften, das Dorfleben und natürlich die Menschen zu fotografieren: Handwerker, Volkskünstler, Dorfbewohner. Er begegnete ihnen mit Respekt, und sie erwiderten dies mit Gastfreundschaft und Herzlichkeit. Sie vertrauten ihm und öffneten sich ihm ganz selbstverständlich. Er hatte die Vorstellung, dass es im Grunde keine Rolle spielt, welcher Generation wir angehören – wir alle stammen vom Land. Manche früher, manche später; einige haben es vergessen, andere erinnern sich noch daran. Es ist in unseren Genen verankert.

Yana Kaziulia, geboren 1990, ist eine belarussische Fotografin, die seit 2015 in Berlin lebt. Yana wuchs inmitten der Fotografie auf. Sie liebte es, den Entstehungsprozess von Ausstellungen zu beobachten, und besonders faszinierte sie den Moment, als ihr Großvater sie mit in den geheimnisvollen Raum mit dem roten Licht nahm, in dem die Magie der Fotoentwicklung stattfand. Viele Jahre lang betrachtete Yana die Welt der Fotografie nur aus der Distanz. Erst als sie nach Deutschland zog, nach dem Tod von Yauhen Kaziulia, nahm sie zum ersten Mal ernsthaft eine Kamera in die Hand. Vielleicht hatte er recht: Die Verbindung zwischen den Generationen bleibt in unseren Genen erhalten. Während ihr Großvater seine Heimat und deren Bewohner fotografierte, bereiste Yana die Welt, um ferne Ozeane, Wüsten, Dschungel und Spuren alter Zivilisationen festzuhalten. Da sie in Deutschland lebt, steht ihr die Welt offen – nur nicht ihre Heimat. Wegen der angespannten Lage in Belarus kann sie seit fünf Jahren nicht mehr dorthin reisen. In der Sehnsucht nach Belarus findet sie an anderen Orten der Welt Motive, die an ihre Heimat erinnern und eng mit den Bildern ihres Großvaters verwoben sind. Diese Ausstellung zeigt die tiefe Verbindung zwischen den Generationen, die Verbundenheit mit dem Ort unserer Geburt, Heimweh, grenzenlose Liebe – und Hoffnung.

VERNISSAGE: 15. März, 18 Uhr
Ausstellung: 14. bis 20. März 2025

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Fotografien von Yauhen & Yana Kaziulia

Yauhen Kaziulia, geboren 1936, gilt als Klassiker der belarussischen Fotografie. Er nahm mit vierzehn Jahren zum ersten Mal eine Kamera in die Hand und trennte sich seitdem nie mehr von ihr. Obwohl er sein ganzes Leben in der Hauptstadt Minsk verbrachte, fühlte er sich den Menschen auf dem Land stets verbunden. Seine Leidenschaft war es, belarussische Landschaften, das Dorfleben und natürlich die Menschen zu fotografieren: Handwerker, Volkskünstler, Dorfbewohner. Er begegnete ihnen mit Respekt, und sie erwiderten dies mit Gastfreundschaft und Herzlichkeit. Sie vertrauten ihm und öffneten sich ihm ganz selbstverständlich. Er hatte die Vorstellung, dass es im Grunde keine Rolle spielt, welcher Generation wir angehören – wir alle stammen vom Land. Manche früher, manche später; einige haben es vergessen, andere erinnern sich noch daran. Es ist in unseren Genen verankert.

Yana Kaziulia, geboren 1990, ist eine belarussische Fotografin, die seit 2015 in Berlin lebt. Yana wuchs inmitten der Fotografie auf. Sie liebte es, den Entstehungsprozess von Ausstellungen zu beobachten, und besonders faszinierte sie den Moment, als ihr Großvater sie mit in den geheimnisvollen Raum mit dem roten Licht nahm, in dem die Magie der Fotoentwicklung stattfand. Viele Jahre lang betrachtete Yana die Welt der Fotografie nur aus der Distanz. Erst als sie nach Deutschland zog, nach dem Tod von Yauhen Kaziulia, nahm sie zum ersten Mal ernsthaft eine Kamera in die Hand. Vielleicht hatte er recht: Die Verbindung zwischen den Generationen bleibt in unseren Genen erhalten. Während ihr Großvater seine Heimat und deren Bewohner fotografierte, bereiste Yana die Welt, um ferne Ozeane, Wüsten, Dschungel und Spuren alter Zivilisationen festzuhalten. Da sie in Deutschland lebt, steht ihr die Welt offen – nur nicht ihre Heimat. Wegen der angespannten Lage in Belarus kann sie seit fünf Jahren nicht mehr dorthin reisen. In der Sehnsucht nach Belarus findet sie an anderen Orten der Welt Motive, die an ihre Heimat erinnern und eng mit den Bildern ihres Großvaters verwoben sind. Diese Ausstellung zeigt die tiefe Verbindung zwischen den Generationen, die Verbundenheit mit dem Ort unserer Geburt, Heimweh, grenzenlose Liebe – und Hoffnung.

VERNISSAGE: 15. März, 18 Uhr
Ausstellung: 14. bis 20. März 2025